Thüringen muss sich stärker bei Pflege engagieren | Henfling: Land muss Bereithaltekosten übernehmen 29. Juli 2024 Die Pressemeldungen zu fehlenden Kurzzeitpflegeplätzen in Thüringen kommentiert Madeleine Henfling, Spitzenkandidatin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Thüringen: „Pflegende Angehörige leisten eine unfassbar wichtige, aber auch anstrengende Arbeit. Fast 90 % der Pflegebedürftigen werden zu Hause von ihren Angehörigen gepflegt, meistens Frauen. Doch politisch gibt es bisher zu wenig Unterstützung. Dabei ist es eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, dass Pflegebedürftige gut versorgt werden. Kurzzeit- und Tagespflege sind wichtige Unterstützungsangebote, von denen es eindeutig zu wenig in Thüringen gibt. Das Land muss sich hier engagieren, um mehr Plätze zu schaffen. Beispielsweise sollte das Land für ambulante Angebote wie Tagespflege die Investitionskosten übernehmen. Außerdem sollte jedes Pflegeheim mindestens einen Platz für Kurzzeitpflege freihalten, für den das Land die Bereithaltekosten übernimmt. So kann im akuten Fall schnell ein Pflegeplatz gefunden werden. Unerlässlich ist außerdem eine umfassende Pflegeplanung, die Land und Kommunen einführen müssen, um die Leerstellen im System aufzudecken und gezielt nachsteuern zu können. Unverzichtbar ist es jedoch, dass im Bund endlich ein echtes Pflegegeld als Lohnersatzleistung eingeführt wird. Nur diese finanzielle Absicherung kann zusammen mit einem gut ausgebauten Unterstützungssystem über Kurz- und Tagespflege pflegende Angehörige entlasten.“ teilen teilen teilen E-Mail
Fälle häuslicher Gewalt erneut gestiegenGRÜNE: Bisherige politische Maßnahmen reichen nicht aus 12. November 2024 Die erneut gestiegenen Zahlen häuslicher Gewalt in 2023 kommentiert Ann-Sophie Bohm, Landessprecherin BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Thüringen: „Die Zahlen sind erschreckend. Alle 80 Minuten wird in Thüringen eine Person Opfer von […]
Für stärkeren Schutz jüdischen Lebens und die Bekämpfung von Antisemitismus 8. November 2024 Ein Beitrag der Landesarbeitsgemeinschaft Religionen Wir begrüßen das Zustandekommen der Resolution zur Förderung jüdischen Lebens und gegen jeden Antisemitismus, welche der Bundestag am 6. November 2024 beschlossen hat. Wir sehen […]