Innenstädte brauchen nicht mehr Autos – Aufenthaltswert steigt durch Konzepte zur Kühlung und Begrünung angesichts der fortschreitenden Klimaerwärmung

Zum 5-Punkte-Plan der FDP für mehr Autos in Innenstädten erklärt Bernhard Stengele, Spitzenkandidat zur Landtagswahl von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Thüringen:

„Das von der FDP vorgestellte Konzept, scheint direkt einer Anleitung zum Scheitern entnommen. Vor allem die Innenstädte werden in den nächsten Jahren und Jahrzehnten mit zunehmender Hitze zu kämpfen haben. Schon jetzt pflastern Millionen, meist ungenutzter Autos die Innenstädte zu und verhindern kluge Konzepte für Kühlung, Begrünung, Kinder- und Seniorenfreundlichkeit. Für ältere Menschen, für Familien mit Kindern wird es immer gefährlicher, sich in diesem Verkehr zu bewegen. Auch Fahrradfahrer setzen sich jeden Tag einem erheblichen Risiko aus. 

Anstatt Konzepte, wie sie in den großen Hauptstädten dieser Welt bereits umgesetzt werden, aufzugreifen und umzusetzen, katapultiert uns die FDP in die Steinzeit der Mobilität zurück. Dabei ist wissenschaftlich längst erwiesen, dass der Individualverkehr durch das Auto auf dem Land zwar eine gute Lösung darstellt, in den Städten aber immer mehr zum Problem geworden ist. Immer mehr erweist sich die FDP damit als eine nach hinten gerichtete, konzeptionslose, erratische Partei, die mit alten Rezepten Antworten auf neue Fragestellungen zu geben versucht. 

Was es jetzt braucht sind vernetzte, kluge Systeme! Die Bus, Bahn, Fahrrad und Fußgänger zusammenbringen, um die Innenstädte lebenswerter und klimaangepasst zu gestalten.“

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