In vielen Ländern weltweit sind Schwangerschaftsabbrüche noch immer verboten. Und das, obwohl sie zu den grundsätzlichen Rechten von Frauen zählen: Das Recht, über den eigenen Körper selbst entscheiden zu können. In den USA könnte nun der Super-GAU für Frauen drohen: die konservativen Richter am US-Supreme-Court-Richter möchten das Grundsatzurteil „Roe versus Wade“, das Frauen das Recht auf Schwangerschaftsabbrüche zuspricht, aufheben. Sollte das geschehen, so können Abtreibungen wieder verboten werden – einige Bundesstaaten bereiten das bereits vor. Es droht damit ein herber Verlust für Grundrechte für Frauen.
Doch auch in Deutschland sind Schwangerschaftsabbrüche nicht legal, nur unter bestimmten Bedingungen straffrei. Und es wird immer schwieriger, einen Arzt oder eine Ärztin zu finden, die einen Schwangerschaftsabbruch durchführen. In manchen Regionen herrscht bereits ein Versorgungsmangel.
Es gibt also dringenden Handlungsbedarf, um Frauen in Thüringen wie weltweit den Zugang zu sicheren Schwangerschaftsabbrüchen zu sichern. Was muss dafür getan werden? Wie ist die rechtliche Lage in Deutschland? Was würde das US-Urteil für Frauen und gebärfähige Menschen bedeuten? Wie hängen das Recht auf Schwangerschaftsabbrüche und die weltweiten Angriffe auf Frauenrechte zusammen?
Darüber diskutiert unsere Landessprecherin Ann-Sophie Bohm am Mittwoch, den 11. Mai 2022 um 19.30 Uhr mit Karin Kretschmer Leiterin der pro familia Schwangerschafts- und Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle Erfurt.
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